Präsentationsabend der Fachschule für Mechatronik

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28.05.2016

Präsentationsabend der Fachschule für Mechatronik

Am 21.04.2016 stellten die Studierenden der Fachschule für Technik (FSM-3) – Fachrichtung Mechatronik – die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten vor.

Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Zeich und dem Bildungsgangleiter Herrn Schepers wurden die drei Projekte, die die acht Studierenden in den letzten zehn Wochen berufsbegleitend bearbeitet haben, einem größeren Publikum präsentiert.

Im ersten Projekt ging es darum den Prozess in einer Zuckerzentrifuge durch den Einsatz eines verfahrbaren Düsenstocks zu optimieren.
Der Düsenstock ist der Teil bei der Zuckerzentrifuge, durch den der Zuckersirup und andere Medien in die Zentrifuge eingeführt werden. Die Studierenden Christoph Dams, Thomas Schwabe und Moritz Sinn haben als Zugabe für diesen Teil des Projekts einen Prototypen entwickelt, der an diesem Abend in Aktion besichtigt werden konnte.

Im zweiten Projekt ging es um die Entwicklung einer Kupferstabbiegemaschine für die Läuferstäbe eines Elektromotors.
Diese Läuferstäbe, die zum beweglichen Teil des Motors gehören, müssen relativ komplex in alle drei Richtungen gebogen werden. Da die Stäbe in der Realität sehr groß sind, wurde für die Entwicklung schließlich ein Modell in einem kleineren Maßstab angefertigt. Kai Ophoff, Robin Rommerskirchen und Martin Theißen haben ein Anlagenmodell gefertigt, welches später weiterhin im Unterricht des Faches Automatisierungstechnik eingesetzt werden kann.

Im dritten Projekt haben Hugo Nelson Sousade Oliveira und Cengiz Öztürk ein Verfahren optimiert, mit dem eine Pulverbeschichtung für Gleitlager vorgenommen werden kann.
Diese Pulverbeschichtung soll automatisch und auch gleichmäßiger erfolgen. Ein weiterer Effekt ist, dass gleichzeitig die Gefahr des Verklumpens reduziert und außerdem – durch die Automatisierung – das Unfallrisiko erheblich gemindert wird.

Das Publikum war sehr angetan von den drei Präsentationen und konnte sich von der Kompetenz der angehenden Techniker überzeugen. Im Anschluss an die Präsentationen wurde die Zeit zu einem intensiven Austausch untereinander sowie zur Demonstration der Modelle und Prozesse genutzt.