Bei einem Blick hinter die Kulissen des weltweit größten Transporter Werks der Daimler AG in Düsseldorf konnten die Schüler der Industriemechaniker-Klasse des 3. Ausbildungsjahres erfahren, was die Fertigung von Fahrzeugen „am laufenden Band“ bedeutet.
Jeder Sprinter, der „just in Time“ am Fließband über zwei Stockwerke produziert wird, hat eine andere Ausstattung und entspricht somit dem individuellen Kundenwunsch. Mit unterschiedlichen Schweiß-, Löt- und Klebeverfahren werden die Einzelteile gefügt. Ein faszinierender Produktionsprozess, der den meisten Schülern so wohl nicht aus ihren Ausbildungsbetrieben geläufig ist.
Aber warum werden die flammneuen, gerade montierten Sprinter vor der Verladung für den Transport in die USA teilweise wieder auseinander gebaut? Der Grund liegt darin, dass die Importkosten einzelner Komponenten geringer sind als die Einfuhr eines kompletten Wagens.
Diese und viele andere Dinge konnten die Schüler auf dem insgesamt ca. 3,5 km langen Fußmarsch durch die Produktionshallen erfahren. Auch wenn die „Hochzeit“ aus Geheimhaltungsgründen aufgrund einer geplanten Produktumstellung nicht angeschaut werden konnte, war es ein aufschlussreicher Tag.